
© André Görke
Berlins beliebter Badesee in Not: Können sie den Glienicker See retten?
Der Wasserstand sinkt seit über 20 Jahren. Und jetzt schlagen auch noch die Angler Alarm. Ein großes Netzwerk aus Potsdam und Berlin zeigt eine wichtige Studie und fordert, Havelwasser über Rohre in den See zu leiten.
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Jetzt schlagen auch noch die Angler Alarm. „Die Zahl der Fische im Glienicker See ist enorm zurückgegangen“, erzählen die Mitglieder des Vereins „Alte Fischwaidler“, der sein Klubhaus am beliebten Badesee in Berlin-Kladow hat. „So wenige waren es noch nie.“
Der Wasserspiegel des Sees sinkt enorm. Und damit liegen große Teile des Schilfsgürtels trocken. Normalerweise laichen darin viele Fische ab, finden Jungfische dort Nahrung und Schutz. Normalerweise.
Doch was ist schon normal am Glienicker See? Seit vielen Jahren machen sich Anwohner, Badegäste und Umweltschützer Sorgen um ihren See, dessen Wasserspiegel seit 1970 um mehr als zwei Meter gesunken ist. Rapide zugenommen hat das alles seit etwa 25 Jahren. Und es ist nicht zu übersehen.
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