
© André Görke
„Wir probieren jetzt etwas Neues aus“: Ex-Schüler mit Förderbedarf arbeitet nun als Hausmeister an Berliner Gymnasium
Einzigartig in Berlin: Hier erklärt der Leiter des Hans-Carossa-Schule, wie Jugendliche mit geistiger Behinderung und Gymnasiasten gemeinsam unterrichtet werden. Das Konzept wird jetzt ausgebaut.
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Der Hausmeister hat einen Blaumann an, ist bester Laune und mit 17 Jahren noch ziemlich jung. Sein Name: Manuel. Und dieser Manuel ist ein besonders interessanter Hausmeister an einer besonders interessanten Berliner Schule. Bis vor Kurzem war er selbst noch Schüler mit dem Förderbedarf „Geistige Entwicklung“ (GE) am Hans-Carossa-Gymnasium in Berlin-Spandau.
Moment, ein GE-Schüler an einem Berliner Gymnasium?
„Wir sind das einzige Gymnasium in Berlin, das Inklusion im Bereich der geistigen Entwicklung im Schulalltag praktiziert“, erzählt der Schulleiter des Hans-Carossa-Gymnasiums beim Tagesspiegel-Besuch im Berliner Ortsteil Kladow. Wie der Schulalltag von GE-Schülern und Abiturienten gemeinsam funktionieren kann und wie viele Jugendliche genommen werden, erfahren interessierte Eltern und Lehrkräfte weiter unten im großen Infokasten in diesem Tagesspiegel-Text.
Zwei Jahre soll er so für den ersten Arbeitsmarkt vorbereitet werden
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