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In Kladow erinnert eine übergroße Vitrine an die Meierei Bolle.

© André Görke

Tagesspiegel Plus Exklusiv

Supermarkt-Legende: Berlins letzter „Bolle“-Schriftzug ist abgeschraubt

Ein beliebter Fotoklassiker ist Geschichte: Das kleine „Bolle“-Museum in Berlin-Kladow ist leer. Wo sind die Devotionalen hin? Was macht der Supermarkt-Neubau? Und was wird aus der Post nebenan?

Stand:

Es war einmal ein kleines Berliner „Bolle“-Museum. Das befand sich im Ortsteil Kladow (16.500 Einwohner) und sah so aus wie auf dem alten Tagesspiegel-Foto oben. In der Vitrine stand ein stolzer rot-weißer Milchwagen, dazu eine Büste des Supermarktgründers und oben drüber das markante „Bolle“-Schild, das jeder kannte in Berlin. Wer genau hinschaut, erkennt im „O“ sogar einen Mann, der eine Klingel wie der Milchmann schwingt. Typisch Bimmel-Bolle.

Zu finden war diese große Vitrine auf dem Parkplatz des Rewe-Marktes an der Sakrower Landstraße, also direkt im Dorfkern von Berlin-Kladow.

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