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„Legt eure Smartphones nieder und studiert Geschichte!“: Berliner Grundschüler feiern am Veterans Day ehemalige US-Soldaten
Sie sind zwischen 98 und 101 Jahren und wollen reden: über ihre Erlebnisse im Zweiten Weltkrieg, über Freiheit und Demokratie. Hunderte Grundschulkinder hörten zu.
Von Boris Buchholz
Stand:
„Als ich damals nach dem Krieg nach Berlin kam, stand hier nichts mehr“, sagt Enoch O. Woodhouse, sein Spitzname ist „Woody“. In der Aula der John-F.-Kennedy-Schule (JFK) in Berlin-Zehlendorf ist es still, hunderte Grundschülerinnen und -schüler sitzen auf dem Boden und hören zu. Es ist der 11. November, Veterans Day. Gerade wollten Sechstklässler vom 98-Jährigen wissen, woran aus dem Krieg er sich erinnert. „Wir haben viele Erinnerungen“, sagt er, „aber das Problem ist, dass wir selten danach gefragt werden.“
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