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Tagesspiegel Plus
Streit um Gebühren für Tausende Lauben: Über diesen Umweg will Pankows insolventer Verband an das Geld der Kleingärtner kommen
Der kriselnde Bezirksverband braucht dringend Einnahmen. Eigentlich sind die Pflichtbeiträge für Laubenpieper derzeit ausgesetzt. Ein neuer Rechnungs-Kniff soll das ändern – das ruft Kritik hervor.
Von Christian Hönicke
Stand:
Die nächste Wende im Gebührenstreit um tausende Kleingärten im Berliner Bezirk Pankow: Der insolvente Dachverband will über einen neuen Umweg an dringend benötigtes Geld gelangen. Das empfiehlt der Verbandsvorstand seinen Mitgliedsvereinen in einem aktuellen Rundschreiben.
Es geht um etwa 380.000 Euro jährlich, die mehr als 5400 Kleingärtner an den Bezirksverband der Gartenfreunde Pankow zahlen sollen, obwohl es dafür keine gesicherte Rechtsgrundlage gibt.
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