
© Valentin Petri
Streit um Schulbau in Berlin-Reinickendorf: Jugendzentrum soll Spiel- und Sportflächen verlieren
Der „Fuchsbau“ wird von vielen Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen besucht. Doch ein Schulneubau verdrängt bald nicht nur den Bolzplatz. Wie kam es zu der Entscheidung?
Stand:
In einer Sache sind sich im Norden Berlins eigentlich alle einig: In Reinickendorf-Ost, zwischen „Weißer Stadt“ und Schäfersee, gibt es zu wenig Schulplätze. Der Senat sieht das allerdings anders. Eine neue Schule soll der Kiez in nächster Zeit deshalb nicht bekommen. Dafür aber eine „Drehscheibe“.
In dem provisorischen Neubau will das bezirkliche Schulamt die Klassen der umliegenden Grundschulen unterbringen, während die maroden Gebäude saniert werden. Unterkommen sollen zwischen 2029 und 2044 nacheinander die Schüler der Kolumbus-, Schäfersee-, Till-Eulenspiegel-, Hermann-Schulz- und Hausotter-Schule. Die Idee findet die große Mehrheit im Bezirksrathaus gut. Doch da hört die Einigkeit schon auf.
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