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Wilfried Büttner, Vorsitzender des Vereins "Tempelhofer Berg e.V.", und Initiator des "Stadtteilgartens"

© Nora Tschepe-Wiesinger

Tagesspiegel Plus

Stadtteilgarten auf dem Tempelhofer Feld: Und wenn der Rand bebaut wird?

Im äußeren Wiesenring des früheren Berliner Flughafen-Geländes entsteht ein inklusiver Gemeinschaftsgarten. Der Initiator plant 300 Hochbeete auf 3000 Quadratmetern.

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Wilfried Büttner nimmt die Dinge gerne selbst in die Hand – vor allem die vor seiner Haustür. Stets im Blick hat er dabei die Nachbarschaft, auch vor vier Jahren, als er 2021 an einem Konzeptpapier zu seinem neuesten Projekt schreibt: dem „Stadtteilgarten“ auf dem Tempelhofer Feld, einem inklusiven Gemeinschaftsgarten, in dem Feld-Besucherinnen und -besucher, Menschen mit Migrationshintergrund und Menschen, die eine Behinderung haben, künftig gemeinsam gärtnern sollen.

Auf insgesamt 3000 Quadratmetern sollen am südlichen Rand des Tempelhofer Feldes in naher Zukunft 300 Hochbeete entstehen – bisher gibt es zwölf. Ein bisschen soll es hier werden wie drüben auf der Neuköllner Seite des Feldes, wo das „Allmende Kontor“ bereits seit 2011 über 250 Hochbeete betreibt.

Die Lage des „Stadtteilgartens“ gehört zum „äußeren Wiesenring“ des Feldes. Laut Tempelhofer-Feld-Gesetz soll ein Fünftel der Wiesenring-Fläche mit zivilgesellschaftlichen Projekten wie Gemeinschaftsgärten belegt werden. Es braucht nur jemanden wie Wilfried Büttner, der die Initiative ergreift und eine Gestaltung der Flächen plant und in Angriff nimmt.

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