
© Markus Hesselmann
Widerstand gegen Wohnungsbau auf Berliner Friedhof: Kirche hatte Teil des Geländes in Mariendorf verkauft
Initiativen weisen auf historische und ökologische Bedeutung des Areals im Süden Berlins hin. Ein Investor steht bereit, doch das Bauplanungsverfahren ist noch nicht abgeschlossen.
Stand:
In Mariendorf formiert sich Widerstand gegen ein Wohnungsbauprojekt. Es geht um den ungenutzten Teil des Dreifaltigkeitskirchhofs III an der Eisenacher Straße.
Der Kirchhof war 1897 angelegt worden, begraben sind dort unter anderem RAF-Mitgründerin Ulrike Meinhof und der türkische Asylbewerber Cemal Kemal Altun, der sich 1983 während des Abschiebeverfahrens durch einen Sprung aus einem Fenster des Oberverwaltungsgerichts Berlin in der Hardenbergstraße das Leben nahm.

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Der Friedhof hat Parkcharakter, eine noch nie genutzte Teilfläche wurde vor Jahren durch den Evangelischen Friedhofsverband verkauft. Ein Investor will dort Wohngebäude errichten.
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