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Debütroman „Adlergestell“ von Laura Laabs: Die Geister der Vergangenheit am Rande Berlins
In ihrem ersten Roman erzählt Regisseurin Laura Laabs vom Aufwachsen am Berliner Stadtrand – zwischen den Konsumversprechen der Nachwendezeit und dem Schweigen über die DDR.
Von Julia Schmitz
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„Das Adlergestell war für uns früher wie eine Grenze, eine breite Schneise in der Stadtlandschaft, die wir lange Zeit nicht überquert haben“, sagt Laura Laabs. Die 1985 geborene Berlinerin wuchs in einer Reihenhaussiedlung im Stadtteil Adlershof auf; am Rande der sechsspurigen, mit knapp zwölf Kilometern längsten Straße der Stadt.
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