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Albrecht „Zille“ Hoffmann und Benjamin Stoll vor dem Stubentheater in der Altstadt Köpenick / Copyright: Julia Schmitz

© Julia Schmitz

Tagesspiegel Plus

Fan-Trikot und Spitzenhöschen: Wo Heinrich Zille auf Union-Fans trifft

Das Altstadttheater Köpenick hat nur wenige Plätze, aber ein umfangreiches Programm. Besucher kommen vor allem wegen der intimen Atmosphäre – und der deftigen Kartoffelpuffer.

Stand:

Es ist ein gewöhnlicher Donnerstagvormittag und das Foyer des Altstadttheaters Köpenick ist rappelvoll. Mehrere Grüppchen sitzen an den Tischen zusammen, trinken Kaffee oder essen einen der hausgemachten Kartoffelpuffer.

An den Wänden hängt gerüschte Nachtwäsche von Anno dazumal, auf dem hölzernen Küchenbuffet stapeln sich Porzellanteller und -tassen. Es herrscht eine Kakophonie aus Gesprächen und im breiten Berliner Dialekt gerufenen Anweisungen der Kellnerinnen.

„Donnerstags beginnt bei uns der Kartenvorverkauf“, erklärt Gritt Ockert, die für die Pressearbeit des Theaters zuständig ist; „seit kurzem öffnen wir dafür auch das Café“. Wie man sieht, werde das ziemlich gut angenommen. Auch abends vor den Vorstellungen gehe es im Theaterfoyer sehr lebhaft zu, erzählt sie; dann würden deftige Stullen und Bockwurst serviert.

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