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„Vergnügungsstätten“ sind tabu: Billardsalon nahe dem Berliner Ku’damm darf nicht öffnen
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf verweigert die Genehmigung – obwohl es an gleicher Stelle früher Diskotheken und eine Spielhalle gab.
Von Cay Dobberke
Stand:
Mit 14 turniertauglichen Billardtischen und einer Bar haben die Berliner Unternehmer Semjon Silberman und Alexey Kornev den 400 Quadratmeter großen Kellersaal an der Brandenburgischen Straße 35 in Charlottenburg eingerichtet. Er liegt nur wenige Schritte vom Kurfürstendamm und dem Adenauerplatz entfernt. Vor Jahrzehnten gab es darin Diskotheken wie das „Bowie“ und das „Tolstefanz“. In ihr Projekt „Art Billard“ hätten sie schon 200.000 Euro investiert, sagen die Chefs. Aber das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf ist dagegen.
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