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Das Droste-Hülshoff-Gymnasium in Berlin-Zehlendorf. Entstanden sind die Bilder um 1912 – aktuell sucht die Schule für ein Geschichtsprojekt nach Zeitzeugen, die den Neustart nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges miterlebt haben.

© Archiv Droste-Hülshoff-Gymnasium

Was geschah nach 1945 am Droste-Hülshoff-Gymnasium?: Schulprojekt zum Kriegsende vor 80 Jahren bittet um Mithilfe

Die zunächst reine Mädchenschule in Berlin-Zehlendorf nahm 1945 den Betrieb wieder auf. Die heutigen Schüler wollen wissen: Wie erlebten die Schülerinnen damals das Lernen zwischen den Trümmern?

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Zeitzeugen gesucht: Wer kann etwas über den Schulstart am Zehlendorfer Droste-Hülshoff-Gymnasium nach dem Zweiten Weltkrieg berichten? Zwar habe man im Schularchiv Lebensläufe und Deutschaufsätze entdeckt, schreibt Geschichtslehrer André Simon dem Bezirksnewsletter des Tagesspiegels. „Gerne würden wir im Rahmen eines Geschichtsprojektes noch mehr über diese Zeit erfahren“, so der Lehrer.

„Daher suchen wir Zeitzeugen beziehungsweise Zweitzeugen, die sich an diese Zeit oder an Erzählungen ihrer Eltern erinnern.“ Egal ob Fotos, Dokumente, Poesiealben oder Briefe, alles sei willkommen. Kontakt kann per E-Mail an a.simon@droste-berlin.de aufgenommen werden.

Zwei Wochen nach Kriegsende öffnete das stark beschädigte Gymnasium wieder seine Schultüren, es war damals eine reine Mädchenschule: 70 junge Frauen bereiteten sich auf die Reifeprüfung vor – sie fand im Juni 1946 wieder statt. Im Schuljahr 1948/49 wurden zum ersten Mal Jungen aufgenommen. Heute besuchen rund 830 Schülerinnen und Schüler die musikbetonte Oberschule am S-Bahnhof Zehlendorf, sie ist nach der Schriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff benannt.

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