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Wenn der Regenbogen Trauer trägt: Er lächelte, begrüßte man ihn scherzhaft als Zirkusdirektor
Karl Köckenberger arbeitete daran, die Gesellschaft besser zu machen. Gegen Immobilien-Spekulation, für die alternative Gegenkultur in Kreuzberg und den Cabuwazi-Zirkus. Am 5. Dezember ist er gestorben. Ein Nachruf.
Von Gerd Nowakowski
Das Foto von 1981, als das gründerzeitliche Dampfsägewerk in der Reichenberger Straße besetzt wurde, zeigt Karl Köckenberger lächelnd inmitten der Besetzer:innen. Da arbeitete er schon jahrelang als Schlosser bei der Berliner Maschinenbau-Niederlassung der Firma Krupp – einer, der sich dort als Betriebsratsvorsitzender einsetzte für soziale Gerechtigkeit und angemessene Bezahlung.
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