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Schülerinnen und Schüler gedenken in Schönow den Toten vom Teltowkanal.

© privat

Tagesspiegel Plus

Wie Alte und Schüler an die Toten erinnern : Vor 80 Jahren rückte die Rote Armee in Berlin-Zehlendorf ein 

Es ist ein generationenübergreifendes Gedenken: Am Teltowkanal sollte der „Volkssturm“ den Vormarsch der Sowjets stoppen. Der jüngste Verteidiger war gerade einmal 16.

Stand:

Frau Hartwich, was ist im Frühjahr 1945 am Teltowkanal passiert?
Früher gab es am Ende der heutigen Sachtlebenstraße eine Brücke über den Teltowkanal, der Brückenkopf ist heute noch zu sehen. Um den Vormarsch der sowjetischen Truppen aufzuhalten, sprengten die Deutschen die Brücke in den letzten Kriegstagen.

Die Verteidiger – und das waren Junge und Alte des sogenannten Volkssturms – gruben sich auf ihrer Seite des Teltowkanals ein, es ist heftig gekämpft worden. Zwischen der gesprengten Brücke und der Knesebeckbrücke weiter westlich sollen massenhaft Pferde- und Menschenleichen gelegen haben. Am 24. April 1945 marschierte die Rote Armee in Berlin-Zehlendorf ein.

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