
© Boris Buchholz
Zwei Beschäftigte für 2700 Vorgänge: Berliner Bezirk setzt Einbürgerungsfeiern aus
In Steglitz-Zehlendorf haben etwa 3200 Menschen die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt, doch das Amt kommt kaum hinterher. Für die Ausrichtung von Feiern bleibt keine Zeit.
Stand:
Öffentliche Feiern der neuen Staatsbürgerschaft gibt es in Steglitz-Zehlendorf nicht mehr. Etwa 3200 im Bezirk wohnende Menschen haben zwar einen deutschen Pass beantragt. Doch für die daraus resultierenden rund 2700 Einbürgerungsvorgänge stehen im Amt für Bürgerdienste nur eine Leitungskraft und eine Sachbearbeiterin zur Verfügung. Deshalb „verzichtet das Amt bis zur Zentralisierung der Einbürgerungen am kommenden Jahreswechsel auf die Durchführung von Einbürgerungsfeiern“, antwortete Stadtrat Tim Richter (CDU) auf eine Anfrage des Bezirksverordneten Jonas Krone (Grüne).
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