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Bezirkswappen: Von Lilien und Adlern

FLAGGE ZEIGEN Die Berlin-Flagge kennt jeder, sie weht in der Fankurve im Olympiastadion, bei Festivals im Publikum und natürlich auf dem 74 Meter hohen Turm des Roten Rathauses. Etwas kniffliger wird die Angelegenheit bei den Flaggen mit den Wappen der zwölf Bezirke.

FLAGGE ZEIGEN

Die Berlin-Flagge kennt jeder, sie weht in der Fankurve im Olympiastadion, bei Festivals im Publikum und natürlich auf dem 74 Meter hohen Turm des Roten Rathauses. Etwas kniffliger wird die Angelegenheit bei den Flaggen mit den Wappen der zwölf Bezirke. Die flattern eher unbeachtet herum – eines hat drei Lilien im Wappen (Charlottenburg-Wilmersdorf), eines zeigt die aufgehende Sonne (Lichtenberg) und auf dem Spandauer Wappen ist der rote Brandenburger Adler zu erkennen, aber Spandau liegt ja auch fast schon wieder in Brandenburg. Der Adler erinnert an die Gründer der Stadt, die brandenburgischen Markgrafen. Das älteste der zwölf Bezirkswappen ist das aus Reinickendorf; es stammt aus dem Jahr 1955. Vielen anderen wurden die aktuell gültigen Wappen erst nach der Bezirksfusion vor zwölf Jahren (aus 23 mach 12) verliehen; Pankow gar erst 2009. Auf allen Wappen ist oben eine Mauer zu sehen mit drei Türmchen.

KIEZKUNDE

Noch berlinischer geht’s in den Wappen der Ortsteile zu, und davon gibt es ja in der Stadt eine ganze Menge: Von Prenzlauer Berg (zwei Mühlenflügel) bis Lankwitz (ein Löwe und drei Ähren) – am Ende sind es 96 Ortsteile in zwölf Bezirken.

Das neueste Wappen (nicht jeder Ortsteil hat eines) ist gerade mal ein paar Monate alt und kommt aus Reinickendorf. Borsigwalde ist der jüngste Ortsteil der Stadt. Das Wappen setzt sich seit 2012 symbolisch zusammen aus dem Rad einer Dampflok („Borsig“) und einem Baum – genau, wegen „Walde“. André Görke

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