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Berlin: Brand im Kaufhof – Großeinsatz der Feuerwehr

Rauch über Mitte, Feuerwehrsirenen, gesperrte Straßen, ein abgeriegelter Alexanderplatz: Die Feuerwehr hatte gestern Abend ab 18 Uhr einen Großeinsatz im Kaufhaus Galeria Kaufhof. Die Kunden wurden nach und nach aus dem Haus geleitet, der Kaufhof für etwa anderthalb Stunden geschlossen.

Rauch über Mitte, Feuerwehrsirenen, gesperrte Straßen, ein abgeriegelter Alexanderplatz: Die Feuerwehr hatte gestern Abend ab 18 Uhr einen Großeinsatz im Kaufhaus Galeria Kaufhof. Die Kunden wurden nach und nach aus dem Haus geleitet, der Kaufhof für etwa anderthalb Stunden geschlossen. Zwei Menschen kamen ins Krankenhaus, weil Beamte vermuteten, dass sie eine Rauchvergiftung haben. Die Kripo ermittelt wegen Verdachts auf fahrlässige Brandstiftung.

Die Rauchwolken wurden um kurz nach 18 Uhr gesichtet: Der Brand war im fünften Stock, dem Geschoss mit der Haustechnik, ausgebrochen. Dort arbeiteten Handwerker, weil der Kaufhof derzeit großflächig umgebaut wird. „Bei Brennschneidarbeiten hat Isoliermaterial Feuer gefangen“, sagte Landesbranddirektor Albrecht Broemme dem Tagesspiegel, „da war dieser typisch beißende Styroporgeruch in der Luft.“ Der Qualm zog auch bis in die Verkaufsetagen. Bei solchen Arbeiten werden die Flammen bis zu 1400 Grad heiß, deshalb muss der Bauherr eine Brandwache stellen. Ein solcher Mann mit Feuerlöscher sei positioniert gewesen, sagte KaufhofGeschäftsführer Detlef Steffens – der allein hätte den Brand jedoch nicht löschen können.

Ingesamt rückten mehr als 100 Feuerwehrleute aus, etwa zwei Dutzend Beamte waren an den Löscharbeiten beteiligt. Zudem waren mehr als 20 Polizisten im Einsatz. „Wir konnten das Haus dann gegen 19.30 Uhr wieder öffnen“, sagte Steffens. Über Nacht stellte die Feuerwehr eine Brandwache, um eventuell aufflammende Glutnester zu löschen. kög

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