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Tarifkonflikt beendet: BVG und Verdi haben sich geeinigt.

© dpa/Daniel Naupold

8 Prozent mehr Lohn: BVG und Verdi einigen sich im Tarifstreit

Kunden der Berliner Verkehrsbetriebe müssen keine weiteren Streiks fürchten: Der Tarifkonflikt mit Verdi ist beigelegt, die BVG-Mitarbeiter bekommen mehr Geld.

Der Tarifkonflikt bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) ist beendet. Der Kommunale Arbeitgeberverband und die Gewerkschaft Verdi haben sich auf einen Kompromiss geeinigt, teilten beide Seiten am frühen Freitagmorgen mit.

Die Vereinbarung sieht vor, dass die Beschäftigten rückwirkend zum 1. Januar 8 Prozent mehr Geld bekommen, mindestens aber 350 Euro im Monat. Auch das Weihnachtsgeld wird um 200 Euro erhöht. Verbesserungen gibt es den Angaben zufolge auch bei Zulagen und der tariflichen Eingruppierung zahlreicher Tätigkeiten.

"Dieser Abschluss ist einmalig", sagte BVG-Personalvorstand Dirk Schulte. Die Vereinbarung würdige "das vorbildliche Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Mobilität in unserer Stadt" und sei eine positive Botschaft an zukünftige Bewerberinnen und Bewerber.

Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt sagte, die Einigung berücksichtige die Beschäftigen aller Berufsgruppen. "Der Abschluss kann sich sehen lassen, da der neue Tarifvertrag einen deutlichen Schritt im bundesweiten Vergleich nach vorne macht", sagte er.

Die Gewerkschaft hatte zuletzt mit Warnstreiks Druck im Tarifstreit gemacht.

Die BVG ist nach Unternehmensangaben der größte kommunale Verkehrsbetrieb Deutschlands und beschäftigt rund 14.600 Mitarbeiter. (Tsp)

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