
© COLD WAR MUSEUM Berlin
„Cold War Museum“ eröffnet in Berlin: Interaktives Ausstellungshaus zeigt Facetten des Kalten Krieges
Die interaktive Schau an der Straße Unter den Linden zeigt verschiedene Ereignisse aus der Zeit von 1947 bis 1991. Sie soll vor allem junge Menschen ansprechen.
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Ein neuer Ort in Berlin will Besuchern die Facetten des Kalten Krieges in der Hauptstadt und in der Welt näherbringen. Das „Cold War Museum“ auf der von vielen Touristen genutzten Straße Unter den Linden in Mitte eröffnet an diesem Samstag, dem 26. November, wie die Verantwortlichen am Dienstag ankündigten.
Die interaktiv angelegte Schau zeigt verschiedene Ereignisse der Zeit des Kalten Krieges zwischen 1947 und 1991, wie zum Beispiel den Wettlauf zwischen den USA und der Sowjetunion zum Mond oder die Praxis der Geheimdienste.
Eine dunkle Wand am Eingang des Museums soll mit Porträts von Politikern wie Helmut Kohl oder Josef Stalin den Eisernen Vorhang, also die Trennung von West und Ost im Kalten Krieg, symbolisieren. Auch einige Originalexponate wie ein Fernschreiber sind in der Ausstellung auf zwei Etagen zu sehen.
Mit interaktiven Stationen wollen die Initiatoren vor allem jüngere Menschen oder Schulgruppen ansprechen, die keine direkte Berührung mit dem jahrelangen Konflikt zwischen den Alliierten nach dem Zweiten Weltkrieg hatten. Nach den Angaben soll das Museum noch um weitere wichtige Themenbereiche rund um den Kalten Krieg, wie etwa die Kultur, erweitert werden. (dpa)
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