zum Hauptinhalt
Die Spree in Berlin bleibt gut gefüllt, weil sie gestaut ist und von Klärwerken aufgefüllt wird.

© dpa/Lilli Förter

Tagesspiegel Plus

Das Frühlingsgrün täuscht: Berlin bekommt seit Monaten kaum Regen

Eine ungewöhnliche Wetterlage lässt Berlin austrocknen. Für die Natur ist das fatal, für die Trinkwasserversorgung noch nicht – unter einer Voraussetzung.

Stand:

Wenn man Wetterexperten nach dem letzten richtigen Regen fragt, fällt ihnen Schnee ein. Jene weiße Pracht, die Mitte Februar einen Tag lang die Stadt verzauberte, war der letzte große Niederschlag im gesamten Stadtgebiet. In den drei Monaten seitdem reichte es nur lokal mal für ein paar Pfützen. Der Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung ist nicht mehr nur für den Oberboden tiefrot, sondern auch für die tiefen Bodenschichten, aus denen die Bäume ihren Nachschub holen. Daran ändern die sporadischen Schauer nichts.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })