
„Das ist doch nicht mehr meine Kirche“: Brand in der Berliner Paul-Gerhardt-Kirche offenbart tiefen Konflikt
Im Januar zündete ein Unbekannter die Paul-Gerhardt-Kirche in Prenzlauer Berg an. Die Flammen zeigen, wie gespalten die Gemeinde ist.
Es knirscht unter den weinroten Turnschuhen von Tobias Kuske. Das liegt an den verkohlten Holzstückchen und winzigen Steinbrocken, auf die er tritt. Pfarrer Kuske durchquert den Altarraum der Paul-Gerhardt-Kirche, er geht vorbei an rußgeschwärzten Holzbrettern, an den Rohren eines meterhohen Gerüsts. Bauschutt bedeckt den Boden wie ein Teppich. Der Altar ist verschwunden, nur die Kanzel mit dem geschwungenen Treppenaufgang ist unversehrt.
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