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Tagesspiegel Plus
Der Urlaubswahn der Berliner: Wie wäre es mal mit zu Hause bleiben?
Für viele bedeutet Ferienzeit Reisezeit. Dabei passt dieser Mobilitätswahn immer weniger ins Bild: zu kostspielig – finanziell, sozial und ökologisch. Gibt es eine Alternative zum Fernweh?

Ein Essay von Kai Müller
Stand:
Man spürt es in der ersten Ferienwoche bereits deutlich. Der Druck ist raus. Die Straßen beginnen, weniger belebt, Restaurants und Cafés weniger voll, Menschenschlangen und Staus weniger lang zu sein. Die Stimmung ist gelöster, das Wetter unwichtiger, so schlecht es auch sein mag, im Bus bekommt man einen Sitzplatz. Eine Entspannung, die sich in den kommenden Wochen noch verstärken wird. Und alles nur, weil ein Großteil der Berliner nichts wie wegwill.
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