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Der prominente Wochenrückblick : Cora Schumacher fühlte sich „genötigt“
Wie jede Woche war auch die Vergangene wieder voll von Promi-Geschichten: Adele stopft das Sommerloch, Simon Gosejohann nervt Berliner nicht und Jo Gerner gibt es jetzt auch für junge Leute.
Stand:
Es ist offiziell, Sängerin Adele hat Taylor Swift in Sachen Schlagzeilen abgelöst. Nahezu täglich versorgt sie gelangweilte Klatsch-Reporter mit textwürdigen Vorkommnissen und schafft es nebenbei immer mal wieder rund 70.000 München-Besucher mit ihrem Gesang zu begeistern. Die top Drei News der vergangenen Woche: „Nass aber glücklich – FCB Star Joshua Kimmich mit Ehefrau bei Adele“, „Adele in München: Schauspielerin Nilam Farooq mit ernüchterndem Fazit – ‚sehr schade‘“ und: „Kuschelnd im Regen: Oliver Pocher und Sandy Meyer-Wölden genießen ‚Datenight‘ bei Adele-Konzert“.
Zusammengefasst lässt sich daraus schließen, dass sowohl Kimmich als auch Pocher trotz Regen romantische Zeiten erlebten und Farooq, bekannt aus Film und Fernsehen, im Gegensatz zu vielen von den Dimensionen des Konzerts genervt war. Sie hätte nichts gesehen und musste auch nicht weinen. Nun ja.
Adele füllt also im Alleingang das Sommerloch, auch weil ihre bayerische Residenz noch bis Ende August anhält. Insgesamt zehn Konzerte wird sie bis dahin gegeben haben. Danke dafür Adele!
Auf zu neuen Ufern
Wenn man ganz ehrlich ist, muss man zugeben, dass es in der Welt der Promis eigentlich gar keine Sommerlöcher gibt. Promi-sein ist ein Job auf Lebenszeit, der keinen Urlaub kennt. Davon weiß Wolfgang Bahro ein Lied zu singen, der seit Jahr und Tag den Berliner Bösewicht Jo Gerner in der „RTL“-Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ (GZSZ) mimt. Jetzt gab der Sender bekannt, dass Gerner, äh Bahro, sein schauspielerisches Können auch mal anderswo zum Besten geben will. Im GZSZ-Ableger für jüngere Leute „Gute Zeiten, wilde Zeiten“ nämlich. Seiner Rolle als durchtriebener Anwalt bleibe er aber treu.
Auch Simon Gosejohann bleibt sich treu. Das verriet er dem Tagesspiegel dieser Tage. Bekannt wurde der Komiker nämlich mit seinem Format „Comedystreet“, indem er – meist verkleidet – Passanten auf die Schippe nahm und das ganze mit Kamera festhielt.
Das möchte er jetzt wieder tun und arbeitet an einer Neuauflage. In Berlin habe er dafür nicht gedreht. Einerseits seien die Leute hier nicht so leicht aus der Reserve zu locken. Und andererseits seien die Hauptstädter von den vielen Drehs eh schon genervt, derentwegen hier tagein tagaus die Straßen gesperrt sind.
Und damit zu traurigeren Neuigkeiten: Seit Ralf Schumacher sich vor wenigen Wochen als homosexuell outete, ist es um seine Ex-Frau Cora Schumacher ruhig geworden. Eigentlich war sie damit beschäftigt gewesen, an ihrer eigenen Karriere zu arbeiten, besuchte gar kürzlich erst das Dschungel-Camp, um darin viel Unkonkretes über ihre unglückliche Beziehung mit dem ehemaligen Rennfahrer zu berichten: „Ich habe ihn aus Liebe geheiratet. Bei ihm bin ich mir da nicht ganz so sicher.“
Mit dem Medienrummel rund um dessen neues Glück ging ihr die Deutungshoheit über die gemeinsame Vergangenheit dann aber recht schnell wieder flöten. In einem Interview mit dem „Spiegel“ versuchte sie das jetzt wohl wieder zu ändern.
Hoch emotional berichte sie dem Wochenmagazin etwa: „Ich fühle mich genötigt, mein Bild in der Öffentlichkeit zu korrigieren. Genau wie Herr Schumacher das Recht hat, sich zu outen. Hat er auch einen Moment an die Konsequenzen für mich gedacht?“ Wie der Rest der Welt hätte auch sie von dem Outing erst aus den Medien erfahren. Das ist wohl verständlicherweise bedauerlich.
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