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Tagesspiegel Plus
Der Schwiegervater äußert sich rassistisch: Wie schützen wir unsere Kinder?
Unsere Autorin erklärt, wie man mit komplizierten Situationen so umgeht, dass es keine Verstimmungen gibt. Diesmal: Pflegebedürftig und extremistisch.

Eine Kolumne von Elisabeth Binder
Stand:
Frank, verletzt, fragt: Mit meinem deutschen Mann lebe ich seit 15 Jahren in Berlin, stamme ursprünglich aus Rumänien. Wir haben drei Kinder. Seit über einem Jahr braucht der Schwiegervater unsere Hilfe, deshalb leben wir jetzt bei ihm. Leider macht er gelegentlich rassistische Bemerkungen, schwärmt von den hellblonden Haaren und blauen Augen der Urenkel und stößt unsere Kinder weg mit dem Satz: „Ihr seid nicht meine Enkelkinder.“ Inzwischen meiden sie ihn nach Möglichkeit. Wie soll ich ihm klarmachen, dass mich das stört?
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