Berlin: Der SPD-Mann drängt auf den Chefsessel
PDS war bisher die stärkste Partei
Burkhard Kleinert, PDS
Seit 2002 ist Kleinert, 57, Soziologe und Volkswirt, Bürgermeister des Reformbezirks Pankow. In der DDR gehörte Kleinert, damals SED-Mitglied, zu den Regime kritischen Bürgern. 1990 trat der gebürtige Sachsen-Anhaltiner in die PDS ein, ab 1995 war er in Prenzlauer Berg Stadtrat für Jugend, Kultur, später auch für Finanzen. Er nennt als eine Schwerpunkt seiner Arbeit in Pankow die „Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus“. Im Moscheenstreit strebt er eine „rechtsstaatliche und nachbarschaftliche Lösung“ an. Kleinert lebt in einer festen Partnerschaft und ist Vater eines Sohnes.
Matthias Köhne, SPD
will Kleinert das Amt streitig machen. Der 40-Jährige Politikwissenschaftler aus Schleswig-Holstein ist Stadtrat für Umwelt, Wohnen und Bürgerdienste. 1994 bis 1999 arbeitete er für die SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Spezialgebiet Haushalt und Finanzen, leitete auch für ein halbes Jahr das Persönliche Büro von Klaus Wowereit. 1999 wurde er Umweltstadtrat in Pankow. Seit März 2005 ist er stellvertretender Bezirksbürgermeister. Köhne ist seit 24 Jahren SPD-Mitglied. Er lebt in einer festen Partnerschaft.
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