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Villa auf der Insel Schwanenwerder.

© imago/Tom Maelsa

Deutschlands teuerste Immobilie steht in Berlin: Nobel-Villa soll für fast 80 Millionen Euro verkauft werden

Um die Luxus-Immobilie auf Berlins Reicheninsel Schwanenwerder kursieren mehrere Gerüchte – jetzt steht die im Jahr 2009 erbaute Villa zum Verkauf.

Stand:

Auf der Reicheninsel Schwanenwerder im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf steht die aktuell teuerste Nobel-Villa in ganz Deutschland zum Verkauf. Darüber berichteten zuerst mehrere andere Medien.

Die Immobilie am Wannsee soll knapp 82 Millionen Dollar kosten (umgerechnet 78,7 Millionen Euro). Auf der Webseite des Luxusimmobilienhändlers Christies Real Estate war das Angebot veröffentlicht. Mittlerweile wurde das Inserat allerdings wieder von der Seite heruntergenommen. Einzusehen ist es noch bei Mansion Global. Die Luxus-Villa sei Teil einer „surrealen Kulisse mit privater Uferpromenade, einem Steg, einer Bootsanlage in perfekter Südwestausrichtung“, heißt es dort.

Laut Anzeige hat die Villa 1490 Quadratmeter Wohnfläche – mit neun Schlafzimmern und acht Bädern. Zu dem Anwesen gehören außerdem ein 20 Meter langer Pool und ein beheiztes Bootshaus. Um die Villa herum liegt ein fast 10.700 Quadratmeter großer Park.

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Wer war der Auftraggeber?

Erbaut wurde die futuristisch anmutende Villa im Jahr 2009 von dem in Berlin ansässigen Architekturbüro Graft. Laut einem Bericht der „B.Z.“ ranken sich um das Luxusanwesen mehrere Legenden. So soll US-Schauspieler Brad Pitt die Villa in Auftrag gegeben haben. Pitt ist demnach mit den Graft-Architekten befreundet, ein Sprecher des Hollywoodstars dementierte jedoch, dass der US-Star die Villa für sich und seine Familie erbauen ließ.

Die futuristische Villa steht auf der Insel Schwanenwerder am Berliner Wannsee.

© imago stock&people

Nicht alle sollen mit der Errichtung der Nobel-Villa einverstanden gewesen sein. So sollen Anwohner auf Schwanenwerder den Bau hämisch „Bunkeranlage“ genannt haben. Es soll zudem Verstöße gegen die Bauordnung gegeben haben.

„Wenn wir davon gewusst hätten, hätten wir das natürlich gestoppt“, sagte Torsten Hippe, CDU-Fraktionschef in der BVV Steglitz-Zehlendorf gegenüber der „B.Z.“. Dem Christdemokraten zufolge soll Steglitz-Zehlendorfs damaliger Baustadtrat Uwe Stäglin (SPD) das Anwesen vorbei an der Bezirksverordnetenversammlung und den parlamentarischen Prozessen genehmigt haben. (Tsp)

Transparenzhinweis: In einer früheren Fassung des Textes wurde das Unternehmen Magix AG als insolvent dargestellt. . Dies ist unzutreffend. Dieses war nicht insolvent und agiert weiterhin als Bellevue Investments GmbH & Co. KGaA. Wir haben die Stelle korrigiert.

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