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Ein Fahrrad hängt an der Skulptur "Molecule Man" des US-amerikanischen Künstlers Jonathan Borofsky.

© Paul Zinken/dpa

Molecule Man in Berlin: Diebstahlschutz? Rad in 15 Metern Höhe festgekettet

Liebesbeweis oder Diebstahlschutz? Eine Glosse über ein Rad, das in 15 Metern Höhe baumelt.

Sicherheitsexperten raten den Besitzern von Fahrrädern, diese zum Schutz vor unbefugter Nutzung nicht nur abzuschließen, sondern an einem Laternenmast oder ähnlichem festzuketten. In der Regel geschieht dies zu ebener Erde, an einem fußläufig erreichbaren Ort, doch wäre Berlin nicht Berlin, wenn dieser Ratschlag hier nicht noch verbessert, auf die Spitze getrieben würde.

Im vorliegenden Fall ist das der "Molecule Man" zwischen Elsen- und Oberbaumbrücke, an dem neuerdings auf halber Höhe ein Rad hängt, dessen An- und gegebenenfalls Abtransport schon eine erhebliche logistische Leistung darstellt. Aber es dient wohl nicht dem Diebstahlschutz, ist nur ein neuer Trend, ähnlich den Vorhängeschlössern an Brückengeländern und den Schuhpaaren in Bäumen.

Mal sehen also, wann an Condé, dem bronzenen Ross des Alten Fritz Unter den Linden, der erste Drahtesel hängt.

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