Berlin: Diese Karte liegt heute bei Größer, teurer, vielseitiger
„Tropical Islands“ erweitert das Angebot
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SO FINDEN SIE HIN
Ein Faltplan mit der detaillierten Beschreibung der Anreisemöglichkeiten zu den Zielen im südlichen Berliner Umland liegt dieser Ausgabe bei. Nach Ludwigsfelde , nach Petzow am Schwielowsee und nach Brand mit der Halle „Tropical Islands“ bestehen auch gute Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Auf dem beiliegenden Poster finden Sie noch mehr Informationen zum Ort – beispielsweise ein Wellness-ABC , das sich mit der ayurvedischen vierhändigen Massage beschäftigt. Sie wird unter anderem in der Thermen- und Saunalandschaft Ludwigsfelde angeboten.
MEHR INFORMATIONEN
Touristeninformation Werder (Havel), Kirchstraße 6/7 (gegenüber der Blockwindmühle), Telefon 03327/783374, www.stadt-werder.de
Alle Wellness-Angebote stehen auf der Internetseite der Tourismus Marketing Brandenburg GmbH (www.brandenburg-entspannt.de) Infos und Buchung unter Telefon 0331/200 47 47
Die Marketingstrategen von Europas größtem überdachtem Freizeitpark sahen nach den unbefriedigenden Besucherzahlen des ersten Jahres lediglich eine Lösung: „,Tropical Islands‘ kann nur mit mehr Angeboten für Kinder und einem großen Wellness-Bereich überleben.“ Die Erklärung vom Sommer 2006 klang einleuchtend. Um die Gäste auch nach dem Stillen der ersten Neugierde in die einst für den Bau riesiger Luftschiffe bestimmten Halle zu locken, mussten starke Zugnummern her. Zwei Wasserbecken, seien sie auch noch so groß und warm, genügten genauso wenig wie ein Stück tropischer Regenwald.
Die malaysischen Eigentümer hörten also auf die Freizeitforscher und ließen für mehrere Millionen Euro einen großen Kinderbereich mit Rutschen, einer Kletter- und Spielburg, einer Bahn für Tretautos und anderen Attraktionen bauen. Für Kleinkinder entstand bis Ende vergangenen Jahres ein Planschplatz. Der Erfolg lässt sich messen. Vor allem an Wochenenden und in den Schulferien drängeln Kinder ihre Eltern und Großeltern zum Besuch im „Tropical Islands“.
Haben die Menschen erst einmal die Kassen passiert, sollen sie möglichst lange bleiben und natürlich Geld ausgeben. Die Chefs strichen deshalb die Preistafel kategorisch zusammen. Es gibt nur noch einen Tageseintritt, der für eine unbegrenzt lange Zeit gilt. Wegen der Bauarbeiten wird die Halle an bestimmten Tagen bis Ende Juni jedoch nachts geschlossen.
Ab Mitte des Jahres sollen die Gäste ihr Geld nicht zuletzt in einem bis dahin fertig gebauten großen Wellness-Bereich lassen. Mit 6000 Quadratmetern Grundfläche wird er dann einen Platz in den Spitzenrängen der Brandenburger Gesundheitsadressen einnehmen. Zehn unterschiedliche Saunen soll es geben, in denen sich die Gäste wie in den Tropen fühlen sollen. Außerdem gibt es dann noch mehr Platz für (exotische) Massagen. Das Angebot existiert jetzt schon: Besucher können sich täglich von 11 bis 19 Uhr behandeln lassen. Die Palette ist breit: klassische Gesichts-Schulter-Nacken-Massagen, Massagen für den Rücken und gegen Migräne. Thai-Massagen werden als Mischung aus sanfter Bewegung, Positionen des Yoga, Dehn- und Streckübungen und rhythmischem Druck angeboten. Ein Blütenöl kommt direkt aus Tahiti und soll als natürliche Kosmetik gerade empfindliche, trockene und gereizte Haut wieder zum Glänzen bringen.
Von 2009 an können die Besucher dann auch in einem Hotel und einer Ferienhaussiedlung gleich neben der Halle übernachten. Auch diese Verbesserung hatten die Marketingstrategen dringend angemahnt. Ste.
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