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Nahaufnahme des Wappens der Polizei Berlin.

© picture alliance / CHROMORANGE/Udo Herrmann

Durchsuchungen in Berlin: Verdacht auf Millionen-Betrug mit Corona-Hilfen

Polizei und Staatsanwaltschaft haben in Berlin mehr als 22 Objekte durchsucht. Es geht um sieben Millionen Euro an zu Unrecht gestellten Subventionsanträgen.

Stand:

Polizei und Staatsanwaltschaft haben in Berlin am Mittwoch mehr als 22 Objekte durchsucht – Anlass ist der Verdacht auf Millionen-Betrug mit Corona-Hilfen.

Die Hauptbeschuldigten, ein 43-jähriger Rechtsanwalt und ein 64-jähriger Buchhalter, sollen im Namen von etwa 100 Personen mehr als 200 unrechtmäßige Anträge bei der Investitionsbank Berlin (IBB) und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gestellt haben.

Der Gesamtbetrag der fraglichen Anträge beläuft sich auf rund sieben Millionen Euro, von denen etwa 3,5 Millionen Euro ausgezahlt wurden.

Die Durchsuchungen konzentrierten sich auf Steglitz und Schöneberg. Rund 100 Einsatzkräfte der Polizei waren an den Maßnahmen beteiligt, unterstützt durch Personal der Staatsanwaltschaft. Unter anderem wurden Computer und Mobiltelefone sowie schriftliche Unterlagen sichergestellt. (Tsp)

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