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„Dürfte sich kaum rechtfertigen lassen“: Berliner Bezirke kritisieren geplante Zentralisierung von Einbürgerungen
Berlin will Einbürgerungen künftig zentral im Landesamt bearbeiten. Deshalb sollen Bezirke nun keine Erstberatungstermine mehr anbieten. Stadträte äußern Kritik.
Von Daniel Böldt
Stand:
Mehrere Bezirksstadträte kritisieren den vom Berliner Senat angeregten Bearbeitungsstopp von neuen Einbürgerungsanträgen. „Es dürfte sich kaum rechtfertigen lassen, ein Verwaltungsverfahren über einen derart langen Zeitraum mutwillig unbearbeitet zu lassen“, sagte Matthias Steuckardt (CDU), Sozialstadtrat in Bezirk Tempelhof-Schöneberg, dem Tagesspiegel. „Dieser Vorschlag wird vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg sehr kritisch gesehen.“
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