zum Hauptinhalt

© IMAGO/Schöning

E-Scooter von Brücke geworfen: 44-Jähriger in Berlin wegen versuchten Mordes angeklagt

Ein Mann hatte im Juni einen E-Scooter auf eine Straße in Friedrichsfelde geworfen. Ein Autofahrer konnte einen Unfall nur durch ein Brems- und Ausweichmanöver verhindern.

Ein Mann soll im Berliner Ortsteil Friedrichsfelde im Juni einen Elektroroller von einer Brücke auf die Fahrbahn geworfen haben. Die Staatsanwaltschaft erhob nun Anklage gegen den 44-Jährigen wegen versuchten heimtückischen Mordes mit gemeingefährlichen Mitteln und zudem wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Laut Staatsanwaltschaft soll der Mann am Morgen des 12. Juni den knapp 30 Kilogramm schweren E-Scooter im Osten der Stadt von der Gensinger Brücke auf die Straße Alt-Friedrichsfelde geworfen haben. Ein bislang unbekannter Autofahrer habe mit seinem Wagen einen Unfall nur durch starkes Abbremsen und Ausweichen verhindern können.

Der Mann sitzt seit Ende Juni in Untersuchungshaft. Laut Anklage habe der 44-Jährige sowohl den Tod des Fahrers als auch die Verletzung von Leib und Leben anderer Verkehrsteilnehmer in Kauf genommen, hieß es weiter. Zu seinen Gründen habe er bislang keine Angaben gemacht. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false