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Die Berliner Weihnachtsbeleuchtung am Kurfürstendamm.

© Imago/Andreas Gora

Ein Lämpchen für 11,90 Euro: Spendenaktion für Weihnachtsbeleuchtung am Ku’damm startet

Die AG City sammelt Geld für die Weihnachtsbeleuchtung am Kurfürstendamm. Wer spenden will, kann ein einzelnes Lämpchen finanzieren – oder gleich einen ganzen Baum beleuchten.

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Die Spendenaktion zur Finanzierung der traditionellen Weihnachtsbeleuchtung am Berliner Kurfürstendamm hat begonnen. Seit Donnerstag kann jeder, der einen Beitrag zum Lichterglanz entlang des Kurfürstendamms und der Tauentzienstraße leisten will, über eine offizielle Webseite spenden.

Der Einstiegspreis beträgt 11,90 Euro für ein einzelnes Lämpchen. Der AG-City-Vorsitzende Uwe Timm hatte gegenüber dem Tagesspiegel gesagt, mit zehn Euro könne jeder eine „Patenschaft“ für eine LED-Leuchte übernehmen. Zuzüglich Gebühren inklusive Steuern beträgt der Preis nun rund zwei Euro mehr.

Wer mehr Geld in die Hand nehmen möchte, kann zwischen Paketen von 60 Lämpchen (Viertelbaum), 125 Lämpchen (halber Baum) und 250 Lämpchen (ganzer Baum) wählen. Diese Angebote richten sich an Unternehmen – der Einstiegspreis beträgt 714 Euro. Ein ganzer Baum kostet knapp 3000 Euro. Käufer erhalten ein Patenschaftszertifikat.

Am 24. November will die AG City mit der Beleuchtung starten. Daher appelliert sie an Interessenten, eine Patenschaft bis spätestens zum 31. Oktober abzuschließen.

Die Kosten für die Beleuchtung sind seit Jahren ein Problem, weil sich vor allem Firmen aus der Immobilienbranche zurückgezogen haben und das Land Berlin keinen Zuschuss mehr zahlt. „Damit diese Emotionen auch 2025 wieder lebendig werden, brauchen wir Dich!“, teilte die AG City mit.

Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft City Berlin Lichterketten mit einer Gesamtlänge von 120 Kilometern in die Bäume gehängt. Die Beleuchtung wurde ebenfalls durch Spenden finanziert, rund 350.000 Euro kamen demnach zusammen.

Es war nicht der komplette Ku’damm illuminiert. Für eine vollständige Beleuchtung bis zum Ende der berühmten Boulevards in Halensee, inklusive Leuchtfiguren, hätte es nach den Angaben 600.000 Euro gebraucht. (Tsp/dpa)

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