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Eine Berlinerin tritt in die Kirche ein: „Wenn ich Buddhistin geworden wäre, wäre die Akzeptanz größer gewesen“
Sie ist 51, atheistisch aufgewachsen, promoviert – und wird nun Katholikin. Ihr Umfeld hat dafür wenig Verständnis, aber ihre Gründe gehen über Rationales hinaus.
Von Frank Bachner
Die Frau, der Silvia Lutze (Name geändert) Schutz gewährte, lächelte. Sie hatte sanfte Gesichtszüge, und unter ihrem Kopftuch schauten lange, braune Haare hervor. Es war schon Abend, als die 51-Jährige ihre Tür öffnete, ein kalter Tag im Dezember. Ein Moment, so erzählt sie, „der ein besonderes Erlebnis war“.
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