Eine Person lebensgefährlich verletzt: Schwerer Autounfall am Fehrbelliner Platz in Berlin – Ampel war aus

Bei einem Zusammenprall mehrerer Autos am Fehrbelliner Platz in Berlin-Wilmersdorf sind mehrere Menschen schwer verletzt worden. Ein 53-Jähriger schwebt in Lebensgefahr, wie die Berliner Polizei am Mittwochmorgen mitteilte.

An der Kreuzung sei die Ampel nicht in Betrieb gewesen, wie eine Polizeisprecherin bestätigte. Sie verwies darauf, dass bei ausgeschalteter Ampel die üblichen Verkehrzeichen und -regeln gelten würden. Derzeit werde untersucht, welche Beteiligten sie nicht beachtet hätten.

Den Angaben der Polizei zufolge war ein 49-jähriger Autofahrer am Dienstagabend auf dem Hohenzollerndamm in Richtung der Stadtautobahn unterwegs. An der Kreuzung Fehrbelliner Platz stieß er mit dem Auto eines Fahrdienstes zusammen, das auf der Brandenburgischen Straße in Richtung Berliner Straße fuhr.

Durch den Zusammenstoß wurde das Auto, in dem der 53-jährige Berufskraftfahrer und vier Fahrgäste saßen, gegen den Wagen eines 37-Jährigen geschleudert, der auf der Gegenspur des Hohenzollerndamms fuhr. Dabei wurden alle Insassen des Fahrdienst-Autos schwer verletzt.

Der 53-Jährige und seine beiden Mitfahrerinnen im Alter von 20 und 47 Jahren sowie seine beiden Mitfahrer im Alter von 28 und 53 Jahren erlitten Verletzungen am Kopf und kamen zur stationären Behandlung in Krankenhäuser. Der 49-jährige Mann klagte über Kopf- sowie Nackenschmerzen und wurde ambulant am Ort behandelt.

Laut der Berliner Feuerwehr war eine Person im Auto eingeklemmt und musste mit hydraulischem Gerät befreit werden. Das hatte die Feuerwehr am Dienstagabend auf der Plattform X (ehemals Twitter) mitgeteilt. Mehr als 50 Kräfte waren im Einsatz.

Auf Fotos der Feuerwehr waren mehrere Autos zu sehen, die teils im Seitenbereich und teils an der Front schwere Beschädigungen hatten.

Die genaue Unfallursache ist noch unklar. Laut Polizei war kein Alkohol im Spiel. Die Polizei ermittelt. (mit dpa)