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Nach rund 27 Jahren in Berlin steht das Aus für das Kaufhaus Galeries Lafayette Ende 2024 fest.

© dpa/Hannes P Albert

„Einmalige Chance“ für Berlin: ZLB-Direktor plädiert für Umzug der Bibliothek in die Friedrichstraße

Volker Heller unterstützt den Vorschlag des Standortswechsels der Bibliothek in die Friedrichstraße. Zurzeit ist in dem Gebäude das Kaufhaus Galeries Lafayette untergebracht.

Der Generaldirektor der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB), Volker Heller, plädiert für einen Umzug der Einrichtung in die Friedrichstraße. „Ich bitte die Koalitionsparteien der Stadt – entscheiden Sie klug und zukunftsgerichtet“, teilte er am Montag mit. „Diese einmalige Chance für die Berlinerinnen und Berliner, bald eine gut ausgestattete Zentralbibliothek in der Mitte der Stadt nutzen zu können, darf Berlin nicht verstreichen lassen.“

Der Vorschlag des Kultursenators Joe Chialo (CDU), den Gebäudekomplex Quartier 207 in der Friedrichstraße für die ZLB zu nutzen, sollte zwingend weiterverfolgt und die Umsetzung ermöglicht werden, heißt es in der Mitteilung. Der Einzug der Bibliothek in das Gebäude würde auch zu einer erheblichen Belebung der Friedrichstraße führen.

Dort ist bisher unter anderem noch das Kaufhaus Galeries Lafayette untergebracht. Anfang Oktober hatte das französische Unternehmen mitgeteilt, die Filiale an der Friedrichstraße Ende 2024 zu schließen.

Für die Zentral- und Landesbibliothek wird seit Jahren ein neuer Standort gesucht, an dem die beiden Standorte am Blücherplatz und in der Breiten Straße zusammengeführt werden könnten. Kultursenator Chialo hat sich für das Quartier 207 ausgesprochen, für den Vorschlag aber nicht nur Zustimmung bekommen.

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