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Polizisten ziehen ein Transparent aus der Demonstration gegen die Polizei unter dem Motto „Krieg dem System - ACAB“ im Stadtteil Friedrichshain.

© dpa/Carsten Koall

Update

Teilnehmende werfen Böller und Flaschen: Acht Beamte bei Anti-Polizei-Demo in Berlin-Friedrichshain verletzt – Versammlung aufgelöst

Hunderte ziehen durch Berlin-Friedrichshain und demonstrieren gegen Polizeigewalt. Nach Angriffen auf Einsatzkräfte wird der Protest aufgelöst. Die Demonstration findet jährlich am 13. Dezember statt.

Stand:

Mehr als 20 Festnahmen, verletzte Beamte, ein sichergestellter Nothammer: Bei einer Demo gegen die Polizei sind nach Behördenangaben mutmaßlich zahlreiche Straftaten verübt worden. Wie die Polizei mitteilte, wurden bei dem Einsatz am Samstagabend acht Beamte verletzt. Einer konnte demnach seinen Dienst nicht fortsetzen. 25 Demo-Teilnehmer wurden festgenommen. 

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„Schon bald nach Beginn des Aufzuges kam es zu ersten Angriffen auf Einsatzkräfte, es kam zu Böllerwürfen, es kam zu weiterem Zünden von Pyrotechnik, Flaschenwürfen auf der Grünberger Straße“, sagte Polizeisprecher Martin Halweg in einem Video auf X. Im Fazit müsse die Demo als „unfriedlich“ bezeichnet werden. Der Aufzug wurde gegen 22.30 Uhr von der Polizei aufgelöst. 

Die Festnahmen erfolgten der Polizei zufolge unter anderem wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung. Die Einsatzkräfte stellten Pyrotechnik, Spraydosen und einen Nothammer sicher. 

Etwa 1000 Menschen nehmen teil, 500 Polizisten im Einsatz

An dem Protest nahmen nach Angaben der Polizei in der Spitze rund 1000 Menschen teil, im Einsatz waren demnach rund 500 Beamtinnen und Beamte.

Die Demo startete kurz vor 20 Uhr am Helsingforser Platz und zog unter anderem durch die Marchlewskistraße und die Rigaer Straße. Enden sollte der Aufzug in der Warschauer Straße. Schon bald nach Beginn des Aufzugs sei es zu Angriffen auf Einsatzkräfte, Böller- und Flaschenwürfen gekommen, sagte Polizeisprecher Martin Halweg. Zudem sei Pyrotechnik gezündet worden.

Polizisten ziehen ein Transparent aus der Demonstration gegen die Polizei unter dem Motto „Krieg dem System - ACAB“ im Stadtteil Friedrichshain.

© dpa/Carsten Koall

Nach Lautsprecherdurchsagen habe sich die Lage kurzzeitig beruhigt. Im späteren Verlauf seien dann jedoch weiterhin strafbare Parolen gerufen worden, so die Polizei. Unter anderem seien zudem PET-Flaschen auf Einsatzkräfte geworfen worden, sagte Halweg. „Wir haben Lautsprecherdurchsagen durchgeführt und die Versammlungsleitung noch mal aufgefordert, auf ihre Teilnehmerinnen und Teilnehmer einzuwirken“, sagte der Polizeisprecher.

Nach Angaben der Polizei auf der Plattform X kam es entlang der Demonstrationsstrecke zu Verkehrseinschränkungen. Die Demo findet jedes Jahr am 13. Dezember statt. (dpa)

Mehr als 20 Festnahmen, verletzte Beamte, ein sichergestellter Nothammer: Bei einer Demo gegen die Polizei sind nach Behördenangaben mutmaßlich zahlreiche Straftaten verübt worden. Wie die Polizei mitteilte, wurden bei dem Einsatz am Samstagabend acht Beamte verletzt. Einer konnte demnach seinen Dienst nicht fortsetzen. 25 Demo-Teilnehmer wurden festgenommen. 

„Schon bald nach Beginn des Aufzuges kam es zu ersten Angriffen auf Einsatzkräfte, es kam zu Böllerwürfen, es kam zu weiterem Zünden von Pyrotechnik, Flaschenwürfen auf der Grünberger Straße“, sagte Polizeisprecher Martin Halweg in einem Video auf X. Im Fazit müsse die Demo als „unfriedlich“ bezeichnet werden. Der Aufzug wurde gegen 22.30 Uhr von der Polizei aufgelöst. 

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Die Festnahmen erfolgten der Polizei zufolge unter anderem wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung. Die Einsatzkräfte stellten Pyrotechnik, Spraydosen und einen Nothammer sicher. 

An dem Protest nahmen nach Angaben der Polizei in der Spitze rund 1.000 Menschen teil, im Einsatz waren demnach rund 500 Beamtinnen und Beamte.

„Wir wünschen unseren verletzten Kollegen alles Gute und sind einmal mehr entsetzt über die unbändige Gewalt, die ihnen entgegengebracht wird. Die Demo war von Beginn an von klaren Diffamierungen und Hassparolen durchzogen“, sagte der Berliner Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Benjamin Jendro, der „BZ“. Das Schlimme sei, dass diese Entwicklung abzusehen gewesen sei. 

Die Demo startete kurz vor 20.00 Uhr am Helsingforser Platz und zog unter anderem durch die Marchlewskistraße und die Rigaer Straße. Enden sollte der Aufzug in der Warschauer Straße. 

Nach Lautsprecherdurchsagen habe sich die Lage kurzzeitig beruhigt. Im späteren Verlauf seien dann jedoch weiterhin strafbare Parolen gerufen worden, so die Polizei. Unter anderem seien zudem PET-Flaschen auf Einsatzkräfte geworfen worden, sagte Sprecher Martin Halweg. „Wir haben Lautsprecherdurchsagen durchgeführt und die Versammlungsleitung noch mal aufgefordert, auf ihre Teilnehmerinnen und Teilnehmer einzuwirken“, sagte der Polizeisprecher.

Nach Angaben der Polizei auf der Plattform X kam es entlang der Demonstrationsstrecke zu Verkehrseinschränkungen.

Die Demo findet jedes Jahr am 13. Dezember statt.

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