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Streiks: Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr erwartet

Die Lokführer machen Ernst: 22 Stunden lang soll morgen im Regionalverkehr gestreikt werden, auch das Berliner S-Bahn-Netz ist betroffen. Fahrgäste sollten viel Zeit mitbringen.

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Die Kunden der Deutschen Bahn müssen sich morgen auf starke Einschränkungen im Zugverkehr einstellen. Bereits in der Nacht wird es voraussichtlich zu bundesweiten Streiks im Regionalverkehr und bei den S-Bahnen kommen. Der Ausstand soll um 2 Uhr beginnen und bis 24 Uhr dauern.

Die Berliner S-Bahn möchte Vorkehrungen treffen, um eine "Grundversorgung" zu gewährleisten. Auf vielen Strecken werde die S-Bahn nur im 20-Minuten-Takt fahren können, sagte Sprecher Gisbert Gahler. Auf besonders stark frequentierten Linien wie der Stadtbahn und der Nord-Süd-Verbindung könnte es aber auch kürzere Taktzeiten geben. Er könne aber nicht ausschließen, dass sich die Züge verspäten, räumte Gahler ein.

Die BVG wird für die Dauer des Streiks U-Bahnen mit mehr Wagen einsetzen. Die Zahl der Züge zu erhöhen, sei wegen der knappen Zeit bis zum Streikbeginn nicht möglich, so BVG-Sprecherin Petra Reetz. Mit einem besonders starken Fahrgastaufkommen rechnet Reetz auf den Linien U 2 in Mitte sowie U 5 an den U-Bahnhöfen Frankfurter Allee und Frankfurter Tor. Die Sprecherin empfiehlt den BVG-Kunden, "viel Zeit mitzubringen".

Bei der Bahn stehen Informationen zum Reiseverkehr im Internet unter www.bahn.de/aktuell sowie über die kostenlose Service-Hotline mit der Nummer 08000 99 66 33 zur Verfügung. Auswirkungen auf den Fern- und Güterverkehr, der laut Gerichtsbeschluss nicht bestreikt werden darf, können nach Unternehmensangaben nicht ausgeschlossen werden. (mit ddp)

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