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Mit dem E-Rolli über die Bordsteinkante hüpfen: Um die Barrierefreiheit ist es in Berlin-Südende schlecht bestellt
Semih Acanal kann sich nur noch mit dem Rollstuhl draußen bewegen. Doch der Weg zur S-Bahn ist gefährlich: Unebene Gehwege, unsichere Übergänge und zu hohe Bordsteine behindern ihn.
Von Boris Buchholz
| Update:
Schon seit Jahren leben Semih Acanal und seine Frau Bettina Widmann-Acanal mit Hund Vroni in Südende. Es ist eine schöne Wohngegend zwischen Teltowkanal und Insulaner; doch das größte Manko der Nachbarschaft ist für den 67-jährigen Elektroingenieur die fehlende Barrierefreiheit auf den Straßen (mehr über die Verkehrssituation in Südende lesen Sie im Kiezgespräch). Seit fünf Jahren benötigt er für seine Wege, ob zum Einkauf, zur Physiotherapie oder zur Arbeit als Dozent an einer privaten Hochschule, einen Rollstuhl.
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