zum Hauptinhalt
Ein Fahrzeug der Justiz mit eingeschaltetem Blaulicht (Symbolbild).

© IMAGO/A. Friedrichs/IMAGO/Andreas Friedrichs

Update

Er soll sie stranguliert haben: Leblose Frau auf Beifahrersitz in Berlin-Moabit entdeckt – Ex-Partner in U-Haft

Bei einer Verkehrskontrolle in Berlin stellen Polizisten eine leblose Frau fest. Der 49-jährige Fahrer des Wagens soll ihr Ex-Partner sein – und sie erwürgt haben.

Stand:

Nach dem Fund einer leblosen Frau auf dem Beifahrersitz eines Autos in Berlin-Moabit hat ein Ermittlungsrichter am Freitagnachmittag Haftbefehl gegen den Ex-Partner erlassen. Der 49-Jährige sitzt nun in Untersuchungshaft. Es bestehe dringender Tatverdacht auf Totschlag, hieß es.

Obduktionsergebnisse hätten nach Angaben der Staatsanwaltschaft ergeben, dass der Mann die Frau stranguliert habe. Dieser bestreite die Tat.

Nach Angaben der Behörden wollten Polizisten den Wagen am Donnerstag gegen 23 Uhr in der Ottostraße kontrollieren, da der Fahrer auffällig langsam fuhr. Als sie das Auto anhielten, stellten sie auf dem Beifahrersitz die 57-Jährige fest. Laut einem „Bild“-Bericht soll die Frau festgebunden gewesen sein. Die Zeitung bezieht sich dabei auf Ermittlerkreise. Die Staatsanwaltschaft machte dazu auf Anfrage keine Angaben.

Die Frau wurde nach Angaben der Staatsanwaltschaft von Rettungskräften reanimiert, starb jedoch wenig später im Krankenhaus.

Der Fahrer des Fahrzeugs war nach Angaben der Ermittler offenbar betrunken. Laut „Bild“ soll er einen Alkoholwert von vier Promille gehabt haben. Die Staatsanwaltschaft bestätigte das.

Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte, sind sowohl das 57-jährige Opfer als auch der Tatverdächtige polnischer Herkunft. Während der Tatortarbeit war die Ottostraße zwischen Alt-Moabit und Zwinglistraße gesperrt. (Tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })