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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Kitty Kleist-Heinrich

Randalierer verletzt Polizisten: Erst eine Haltestelle attackiert, dann die Polizei

In Staaken versuchte ein Randalierer zu flüchten. Als ein Polizist ihn erwischte, ging er auf den und dessen Kollegin los.

Zu einer Sachbeschädigung in Staaken wurde in der vergangenen Nacht die Polizei alarmiert. Als die Beamten gegen 2.20 Uhr den Brunsbütteler Damm erreichten, sahen sie, wie zwei junge Männer abwechselnd gegen die Scheiben der Bushaltestelle traten. Als die Polizisten die beiden überprüfen wollten, flüchtete einer des Duos durch die dortige Wohnanlage in Richtung Spandauer Straße. Dort wurde er von einem Polizisten, der die Verfolgung aufgenommen hatte, gestellt. Der junge Mann widersetzte sich massiv dem Versuch der Festnahme, schlug dem Polizeioberkommissar mehrfach gegen Kopf und Oberkörper und setzte seine Flucht fort.

Kurz darauf verstellte eine Streifenwagenbesatzung dem Flüchtenden den Weg, woraufhin er in Richtung Magistratsweg rannte. Eine Polizeioberkommissarin nahm zu Fuß die Verfolgung auf und stellte den Tatverdächtigen kurz darauf noch in der Spandauer Straße. Hier ging er mit erhobenen Fäusten auf die Beamtin zu. Mittlerweile war ihr Kollege mit dem Polizeiwagen eingetroffen und hielt direkt hinter dem Angreifer. Als dieser einen Schritt rückwärts machte, fiel er auf den Wagen. Bei der Festnahme trat und schlug der aggressive, offensichtlich alkoholisierte junge Mann wild um sich und stieß wüste Beleidigungen aus.

Polizist kam per Rettungswagen ins Krankenhaus

Mit weiteren Kollegen konnte der Renitente gebändigt und in ein Polizeigewahrsam gebracht werden, wo er sich einer Blutentnahme unterziehen musste. Aufgrund seines Verhaltens durfte der 22-Jährige die Nacht in Obhut der Polizei verbringen. Gegen ihn wird wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstand, Beleidigung und Sachbeschädigung ermittelt. Sein 19-jähriger Begleiter muss sich ebenfalls wegen Sachbeschädigung verantworten.

Ein Rettungswagen der Feuerwehr brachte den verletzten Polizeikommissar in ein Krankenhaus, wo er ambulant behandelt werden musste und danach seinen Dienst beendete. Die leicht an der Schulter verletzte Kollegin verblieb im Dienst.

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