
© Christophe Gateau/dpa
„Es gibt im Gefängnis keinen Promi-Status“: Ramadan führt sein Verhalten auf heftige ADHS-Form zurück
Kida Khodr Ramadan fuhr mehrmals Auto, ohne je einen Führerschein gemacht zu haben. Vor allem der Haftantritt sei hart gewesen, sagt der Schauspieler. Im Moment hat er Langzeitausgang.
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Für Schauspieler und Regisseur Kida Khodr Ramadan ist seine Prominenz im Gefängnis kein Vorteil. „Es gibt keinen Promi-Status“, sagte Ramadan dem Nachrichtenmagazin „stern“. „Man ist genau wie all die anderen. Es ist jetzt nicht so, dass die mich da alle gefeiert hätten.“
Vor allem der Haftantritt sei hart gewesen. „Am Anfang war es schon eine sehr schwierige Situation, weil ich nicht sofort im offenen Vollzug war“, sagte Ramadan. „Ich habe mir gesagt: Du hast einen Fehler gemacht, musst jetzt eine Zeit hier drin verbringen und nutzt das, um darüber nachzudenken, wie du solche Fehler künftig nicht mehr machst.“
Langzeitausgang für die Vorstellung seines neuen Films
Ramadan verbüßt aktuell eine Haftstrafe, weil er vielfach ohne Führerschein gefahren ist. Der 48-Jährige befindet sich seit Anfang August in Berlin im Gefängnis.
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Für die Vorstellung seines neuen Films „Haltlos“ ist Ramadan ein Langzeitausgang gewährt worden. Der „4 Blocks“-Star hat in den vergangenen Tagen bereits in Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Berlin für seinen Film geworben.
Ramadan führt seine Situation auch auf seine ADHS-Erkrankung zurück. Bei ihm sei eine sehr heftige Form diagnostiziert worden, mittlerweile nehme er Medikamente. „Man macht ständig impulsive Aktionen und denkt nicht über die Folgen nach. Erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, denkt man: Fuck!“ (dpa)
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