
© dpa/Tobias Junghannß
„Es ist eine Art Casting“: Weihnachtsbaum für das Brandenburger Tor ist auf dem Weg nach Berlin
Nach dem Malheur mit der Fichte vor dem Abgeordnetenhaus soll ein Ersatzbaum rechtzeitig aufgestellt werden. Auch am Brandenburger Tor wird bald wieder ein Weihnachtsbaum leuchten.
Stand:
Berlin und seine Weihnachtsbäume: Nachdem beim Aufstellen des Weihnachtsbaums am Breitscheidplatz vor einigen Tagen in diesem Jahr alles glattlief, zerbrach dafür die Fichte vor dem Berliner Abgeordnetenhaus. Doch es gab gute Neuigkeiten: „Es wird einen Baum geben“, sagte ein Sprecher der Parlamentsverwaltung am Samstag. Und auch an Deutschlands wohl berühmtesten Wahrzeichen wird bald ein Baum aufgestellt.
Fichte zerbrach beim Transport
Die rund zehn Meter lange Fichte, die vor dem Berliner Parlament stehen sollte, zerbrach auf einem Lastwagen beim Transport. Aufgestellt wurde der Baum am Freitag zunächst trotzdem. Arbeiter befestigten die abgebrochene Spitze zunächst mit Hilfe einer Metallkonstruktion auf dem unteren Teil. Doch als Dauerlösung wurde diese Lösung dann später aus Sicherheitsgründen verworfen. Die Spitze wurde wieder abgenommen, am Samstagmorgen wurde der alte Baum abtransportiert.
Wann genau es den Ersatz geben soll, war laut Sprecher zunächst nicht klar. An dem Ziel, die Lichter vor dem Abgeordnetenhaus am kommenden Donnerstag angehen zu lassen, werde aber festgehalten. „Das ist der Termin, an dem wir auch weiterhin einen Weihnachtsbaum dort beleuchten wollen“, sagte er.
Weihnachtsbaum am Brandenburger Tor wird aufgestellt
Auch vor dem Brandenburger Tor soll wieder ein Baum aufgestellt werden – und zwar am Montag. Am Samstag wurde die 16 Meter große Fichte in Sömmerda in Thüringen gefällt. Der Baum wurde bei bitterkalten Temperaturen mithilfe eines Schwerlastkrans auf einen Tieflader verladen, wie ein Sprecher der Thüringer Landesforstanstalt sagte.
Die Anforderungen an den Baum seien hoch: „Es ist eine Art Casting. Wir suchen das ganze Jahr über geeignete Weihnachtsbäume“, sagte der Sprecher weiter. Wichtig sei eine perfekte Kegelform, Äste bis zum Boden und dichte Nadeln. Wenn das erfüllt sei, sei noch wichtig, dass die Spezialfahrzeuge gut an den Baum heranfahren können.
Bereits zum elften Mal komme der Baum für das Brandenburger Tor aus Thüringen, so der Sprecher. „Wir freuen uns, dass wir damit den Berlinerinnen und Berlinern und den vielen Gästen eine Freude bereiten können.“ (dpa)
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: