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Ein Polizist steht vor einem ausgebrannten Dönerimbiss in der Uhlandstraße. Das Brandkommissariat ermittelt nun dem Polizeisprecher zufolge in alle Richtungen. Zwei Menschen mit über den Kopf gezogenen Kapuzen sollen sich vom Brandort entfernt haben.

© dpa/Jörg Carstensen

Update

Es soll eine Explosion gegeben haben: Dönerimbiss in Berlin-Wilmersdorf komplett ausgebrannt

In der Uhlandstraße hat es in der Nacht zu Sonntag gebrannt, eine Person wurde verletzt. Einen Brandanschlag schließt die Polizei nicht aus. Früher gehörte der Laden dem Rapper Massiv.

Stand:

Ein Dönerladen in der Uhlandstraße in Wilmersdorf ist in der Nacht auf Sonntag komplett ausgebrannt. Zuvor soll es eine Explosion gegeben haben. Eine Frau wurde verletzt. „Wir ermitteln in alle Richtungen“, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag dem Tagesspiegel.

Gegen 2.10 Uhr soll es laut Bewohner:innen einen Knall und ein Feuer in dem Imbiss in der Uhlandstraße, zwischen Ludwigkirchstraße und Lietzenburger Straße, gegeben haben. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses konnten sich aus dem brennenden Haus retten.

Eine Frau verletzte sich dabei auf dem Fluchtweg nach draußen am Bein. Bei einer weiteren Person bestand Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung.

Die Wucht der Explosion schleuderte Frontteile des Ladens auf die Straße, mehrere Autos und ein nebenliegendes Geschäft wurden beschädigt.

Aus „Baba’s Döner“ wurde „Baba Döner“.

© dpa/Jörg Carstensen

Der betroffene Imbiss gehörte früher zur Kette „Baba’s Döner“ des Rappers Massiv. Auf deren Website ist er auch als einer von sechs Standorten gelistet. Wie Massiv jedoch am Sonntag auf Instagram mitteilte, sei das Geschäft seit fünf Monaten nicht mehr in seinem Besitz. Außerdem schrieb er, es habe eine Namensänderung gegeben. Der neue Name ist auf den Schildern, die nicht dem Feuer zum Opfer gefallen sind, zu erkennen: „Baba Döner“.

Das Brandkommissariat der Polizei hat die Ermittlungen übernommen. Sowohl Brandstiftung als auch Fahrlässigkeit könnten nicht ausgeschlossen werden, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte. Laut Zeugenangaben sollen zwei Personen mit über den Kopf gezogenen Kapuzen beobachtet worden sein, die das Areal kurz nach der Explosion in Richtung Lietzenburger Straße verlassen haben. (Tsp, mit dpa)

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