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Berlin: Ex-Chef der Charité entlastet

Die Ermittlungen gegen den ehemaligen Verwaltungsdirektor der Charité, Bernhard Motzkus, wegen des Verdachts der Untreue sind eingestellt worden. Das bestätigte die Berliner Staatsanwaltschaft dem Tagesspiegel.

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Die Ermittlungen gegen den ehemaligen Verwaltungsdirektor der Charité, Bernhard Motzkus, wegen des Verdachts der Untreue sind eingestellt worden. Das bestätigte die Berliner Staatsanwaltschaft dem Tagesspiegel. Die Ermittlungen hätten keinen Grund für eine Klageerhebung ergeben. In einem Gutachten für die Staatsanwaltschaft, das dem Tagesspiegel vorliegt, heißt es, die Prüfung der Konten der Tochterfirma habe keinen Anlass zur Kritik geboten. Wie berichtet hatte ein Innenrevisor des zur Charité gehörenden Benjamin Franklin Klinikums Motzkus vorgeworfen, die Richtlinien der Antikorruptions-Arbeitsgruppe der Berliner Verwaltung verletzt zu haben. Und zwar deshalb, weil der Geschäftsführer einer Tochterfirma der Charité gleichzeitig Stellvertreter von Motzkus in dem Universitätsklinikum gewesen sei. Durch das dienstliche Untergebenenverhältnis habe es an persönlicher Distanz zwischen den Vertragspartnern und deshalb an Kritikfähigkeit gefehlt. I.B.

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