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Ex-Chefredakteurin der „Berliner Morgenpost“ : Christine Richter wird neue Senatssprecherin in Berlin
Ihr Name kursierte schon länger, nun steht fest: Christine Richter wird Sprecherin des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner und des neuen Senats.
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Sprecherin des neuen Berliner Senats und des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner (CDU) wird die langjährige Reporterin und frühere Chefredakteurin der „Berliner Morgenpost“, Christine Richter. Das teilte Wegner am Dienstag mit. Der Name kursierte schon länger in der Berliner Medienszene, wurde aber bislang nicht bestätigt.
Regierungschef Wegner sagte: „Wir konnten eine Persönlichkeit gewonnen, die die Berliner Politik gut kennt, Herausforderungen und Chancen dieser Stadt kennt und bestens vernetzt ist.“ Er freue sich sehr auf die Zusammenarbeit. Richter sei eine der profiliertesten politischen Journalistinnen in Berlin. Richter selbst erklärte: „Für mich ist es eine große Ehre und große Freude, die neue Aufgabe zu übernehmen.“ Es gebe viel zu tun, es seien herausfordernde Zeiten.
Richter (Jahrgang 1964) war von 2018 bis zum Frühjahr 2023 Chefin der „Berliner Morgenpost“. Dann verließ sie die Zeitung, wie die Funke Mediengruppe überraschend mitteilte. Die genauen Gründe wurden nicht genannt. Zuvor hatte Richter ab 2008 die Lokalredaktion der „Morgenpost“ geleitet. Davor war sie bei der „Berliner Zeitung“.
Der bisherige kommissarische Sprecher des Senats, Michael Ginsburg, übernimmt zum 1. Juli die Position des Pressesprechers in der Senatskanzlei. Stellvertretende Sprecherin des Senats ist Lisa Frerichs. Sie ist zugleich Sprecherin in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe. (dpa, Tsp)
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