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Ephraim Gothe.

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Berlin-Mitte: Ex-Staatssekretär Gothe tritt gegen Stadträtin an

In Mitte hat die SPD Anspruch auf einen einzigen Stadtratsposten. Am Sonnabend soll darüber abgestimmt werden.

Auf der Kreisdelegiertenkonferenz der SPD in Mitte wird es nach Informationen des Tagesspiegels am kommenden Sonnabend wohl zu einer Kampfabstimmung um den einzigen Stadtratsposten kommen, den die Sozialdemokraten noch stellen können: Die derzeitige Stadträtin für Jugend, Schule, Sport und Facility Management, Sabine Smentek, hat ihre Kandidatur ebenso angekündigt wie der ehemalige Bezirksbaustadtrat von Mitte und frühere Berliner Staatssekretär für Bauen und Wohnen, Ephraim Gothe.

Wie berichtet, verhandeln die bei den Wahlen siegreichen Grünen derzeit über eine Zählgemeinschaft mit den Sozialdemokraten. Sowohl Grüne als auch SPD bekunden, dass man sich in den meisten Sachfragen inzwischen einig sei. Im Raum steht aber noch die Forderung der SPD, künftig das Stadtentwicklungsressort gemeinsam mit dem Ressort Soziales, zu besetzen. Auf die Kombination ist man wohl gekommen, um die jetzige Stadträtin Sabine Smentek im Rennen zu halten.

Die Grünen sehen dies relativ gelassen

Wenn es nur um die Stadtentwicklung ginge, müsste man wohl dem ehemaligen Baustadtrat Gothe den Zuschlag geben, hieß es. Die Grünen sehen dies relativ gelassen. Für sie ist eher die Forderung der SPD, den künftigen Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung stellen zu wollen, ein Ärgernis.

Der amtierende Bezirksbürgermeister Christian Hanke tritt wohl weder als Vorsteher noch als Stadtrat an. Er hatte mehrfach angekündigt, nicht unter dem grünen Bürgermeister von Dassel arbeiten zu wollen.

Sabine Smentek.

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Sandra Daßler

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