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Eine Einsatzkraft der Feuerwehr nimmt einen Schlauch aus einem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr.

© dpa/Marijan Murat

Explosion bei Wohnmobil-Brand in Berlin: Mann bedroht Einsatzkräfte und schlägt Anwohnerinnen

Erst brannten ein Wohnmobil und ein Container, dann explodierten Gasflaschen und am Ende stand ein Haus in Flammen: Die Feuerwehr löschte in Rahnsdorf einen folgenschweren Brand.

Stand:

In der Nacht zum Sonnabend kam es in Rahnsdorf zu einem folgenschweren Brand. Wie die Berliner Polizei am Vormittag mitteilte, gingen ein Wohnmobil und ein Container in Flammen auf, wobei das Feuer auf ein Einfamilienhaus übergriff.

Gegen 0.15 Uhr bemerkte ein Bewohner eines Einfamilienhauses an der Fürstenwalder Allee, in dessen Erdgeschoss sich ein Autohaus befindet, dass ein im Hof geparktes Wohnmobil brannte. Auch ein Container stand in Flammen. Nach einem erfolglosen Löschversuch alarmierte der Mann die Einsatzkräfte.

Kurz nach dem Eintreffen der Feuerwehr explodierten Gasflaschen im Wohnmobil. Die Explosion führte zum Bersten von Fenstern des Einfamilienhauses und Scheiben des benachbarten Mehrfamilienhauses. Anschließend griffen die Flammen auf den Wohnbereich des Einfamilienhauses über.

Während des Einsatzes fiel den Polizeikräften ein 35-Jähriger auf, der die Löscharbeiten behinderte und die Einsatzkräfte bedrohte und beleidigte. Zudem soll er zwei Bewohnerinnen des Nachbarhauses, 25 und 31 Jahre alt, geschlagen haben. Die Frauen erlitten Gesichtsverletzungen und wurden vor Ort medizinisch versorgt.

Die Polizei nahm den Mann unter Widerstand fest. Er wurde dem Brandkommissariat des Landeskriminalamts überstellt. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung, Körperverletzung und Bedrohung dauern an. Beim Brand selbst wurde niemand verletzt. (Tsp)

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