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Ein Schild mit dem Logo des rbb hängt an dem Gebäude des Fernsehzentrums.

© dpa/Fabian Sommer

Falsche Vorwürfe gegen Stefan Gelbhaar: RBB lässt fehlerhafte Berichterstattung extern untersuchen

Prüfer der Beratungsfirma Deloitte sowie der Investigativ-Journalist Stephan Wels sollen die Berichterstattung des RBB über Stefan Gelbhaar untersuchen. Die Intendantin kündigt Konsequenzen an.

Stand:

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) leitet eine umfassende externe Untersuchung seiner fehlerhaften Berichterstattung über den Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar ein. Das kündigte er am Freitag an.

Die Prüfungs- und Beratungsfirma Deloitte sowie der Journalist Stephan Wels, ehemaliger Leiter des NDR-Investigativ-Ressorts, werden mit der Aufklärung beauftragt. Sie sollen den gesamten Vorgang von der ersten Veröffentlichung bis zum Umgang mit den Fehlern analysieren.

Der RBB musste zum Jahreswechsel Berichte über Vorwürfe gegen den Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar zurückziehen, da unter anderem eidesstattliche Versicherungen nicht ausreichend geprüft worden waren.

RBB-Intendantin Ulrike Demmer kündigte an, dass aus den Ergebnissen der Untersuchung notwendige Konsequenzen gezogen werden. Chefredakteur David Biesinger sieht in der externen Untersuchung einen wichtigen Schritt zur Identifizierung möglicher Mängel in der internen Kommunikation.

Die Untersuchung soll in der kommenden Woche beginnen und die Ergebnisse binnen weniger Wochen vorliegen. Der RBB hat zugesagt, die Erkenntnisse der Öffentlichkeit vorzustellen. (Tsp)

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