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Insgesamt ist die Zahl der Eingänge bei dem Gericht im vergangenen Jahr massiv gestiegen.

© Fotolia/ Schlierner

Fast 30 Taten in Berlin und Brandenburg: Vier mutmaßliche Serieneinbrecher stehen vor Gericht

Vier Männer sollen bei diversen Einbrüchen in der Region Schmuck und Bargeld im Wert von fast 90.000 Euro erbeutet haben. Das Gericht muss auch über eine Berufung der vier Männer entscheiden.

Gegen vier mutmaßliche Serieneinbrecher hat der Prozess vor dem Berliner Landgericht begonnen. Die Männer im Alter von 22 bis 46 Jahren sollen als Mitglieder einer Bande in Wohnungen und Häuser eingestiegen sein, um vor allem Schmuck und Bargeld zu erbeuten. Insgesamt geht es in dem Verfahren um fast 30 Taten zwischen Frühjahr und September 2022 in Berlin und Brandenburg. Die Staatsanwaltschaft geht von einer Beute im Wert von insgesamt knapp 90.000 Euro aus.

Ob sich die Angeklagten zu den Vorwürfen äußern, blieb zu Beginn der Verhandlung am Dienstag zunächst offen. Sie sollen mit weiteren Mittätern agiert haben – laut Ermittlungen in wechselnder Besetzung und mit unterschiedlicher Aufgabenverteilung. Tatorte seien ausgekundschaftet und Türen aufgehebelt worden. Während einige der Angeklagten das jeweilige Umfeld abgesichert hätten, seien andere in Wohnungen oder Einfamilienhäuser eingebrochen.

Die zuständige Strafkammer muss in dem Verfahren auch über die Berufungen der vier Angeklagten gegen zwei Urteile des Amtsgerichts Berlin-Tiergarten entscheiden. Im Januar und Februar dieses Jahres waren die Männer erstinstanzlich jeweils wegen Taten aus demselben Zeitraum zu Freiheitsstrafen zwischen zwei und dreieinhalb Jahren verurteilt wurden. Für den Prozess sind bislang 21 weitere Verhandlungstage bis zum 26. Oktober terminiert. (dpa)

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