zum Hauptinhalt
Die Polizei konnte einen 16-jährigen Tatverdächtigen festnehmen, die anderen Männer entkamen.

© dpa

Faustschlag ins Gesicht: Trans Frau in Berliner Imbiss bespuckt und verletzt – eine Festnahme

Eine 27-Jährige ist am Sonntag in Berlin-Neukölln aus einer Gruppe heraus attackiert worden. Die Polizei nahm einen 16-Jährigen fest, der Staatsschutz ermittelt.

In einem Imbiss in Berlin-Neukölln ist am Sonntagabend eine trans Frau beleidigt, bespuckt und verletzt worden. Die Polizei nahm einen der Tatverdächtigen fest.

Wie die Polizei am Montag mitteilte, ereignete sich die Tat gegen 21 Uhr in einem Imbiss an der Ecke Karl-Marx-Straße/Flughafenstraße/Fuldastraße. Nachdem die 27-Jährige den Laden betreten hatte, sei sie aus einer vier- bis fünfköpfigen Gruppe heraus beleidigt worden.

Zudem sollen die Männer an den Armen der Frau gezogen haben, einer soll sie bespuckt und ein weiterer mit der Faust in ihr Gesicht geschlagen haben. Die 27-Jährige wurde dabei leicht verletzt.

Alarmierte Polizeieinsatzkräfte konnten in der Nähe des Imbiss einen tatverdächtigen 16-Jährigen festnehmen, die weiteren Personen aus der Gruppe entkamen. Der Jugendliche musste von einem Erziehungsberechtigten bei der Polizei abgeholt werden. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

In Berlin wurden nach Angaben der Senatsinnenverwaltung im vergangenen Jahr 528 queerfeindliche Attacken gemeldet. Für das laufende Jahr wird eine ähnlich hohe Fallzahl erwartet. Gleichzeitig gehen die Behörden von einer hohen Dunkelziffer aufgrund nicht gemeldeter Vorfälle aus. (Tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false